RSSRSS-Feed

Ätna Update (06.01. - 16.03.2007)

Dampfender Ätna

Aktuelle Informationen über die Tätigkeit des Vulkans


In Abhängigkeit von der Aktivität des Ätna, berichte ich hier in mehr oder weniger großer Regelmäßigkeit über die neuesten Ereignisse an diesem prächtigen Vulkan. Diese Informationen stelle ich aus diversen Quellen, wie Institute bzw. Organisationen, Websites von Vulkanologen und eigenen Beobachtungen (meist über Webcams) zusammen. Die verwendeten Quellen werden jeweils am Ende einer Nachricht genannt. Alle Uhrzeiten sind in Ortszeit (MEZ bzw. MESZ). Für die Vollständigkeit und Richtigkeit meiner Updates kann ich leider keine Gewähr geben. Ich versuche jedoch immer so gründlich wie möglich zu arbeiten.
Zu den späteren Updates...


16. März 2007:

In den letzten beiden Wochen hielt die ruhige Gasfreisetzung am Ätna an. Die seismische Aktivität hat sich verringert.

Schlechtes Wetter und viel Neuschnee haben in den letzten beiden Wochen die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcam oft behindert. In den wenigen wolkenfreien Stunden zeigte sich die übliche ruhige Gasfreisetzung. Weiterhin konzentrierten sich die stärksten Gasemissionen auf den Nordostkrater. Wie das INGV berichtet, konnten am 06. und 07. März stärkere Gasemissionen beobachtet werden. Diese waren offenbar auch von schwacher Aschefreisetzung begleitet [1].

Der vulkanische Tremor schwankte in der letzten Woche auf niedrigem Niveau [2].

Am 10.03. kam es am Rocca Musarra (Ostflanke) zu einem Beben der Stärke 1.5. Am 14.03. hat sich in der Nähe des Monte Serra Pizzuta Calvarina (Süd/Südostflanke) ein Beben der Stärke 1.8 ereignet [3].

Quellen:
  1. Andronico D., Neri M. 2007. Rapporto settimanale sull’attività eruttiva dell’Etna (5-11 Marzo 2007). INGV-Sezione di Catania
  2. INGV-Sezione di Catania. 2007. Eruzione Etna 2006. Sismologia/Tremore
  3. INGV-Sezione di Catania. 2007. Terremoti recenti localizzati con la rete sismica della Sicilia Orientale


03. März 2007:

Die vergangenen zwei Wochen waren am Ätna erneut von ruhiger Gasfreisetzung geprägt. Lediglich die seismische Aktivität war weiterhin etwas erhöht.

In den letzten 14 Tagen zeigten die Gipfelkrater die üblichen Gasfreisetzungen. An Bocca Nuova und Voragine konnte ich mittels Webcam meist nur schwache Gasemissionen beobachten. Am Nordostkrater kam es dagegen weiterhin zu stärkerer, zeitweise auch pulsartiger Gasfreisetzung. An der Ostflanke des Südostkraters setzten Fumarolen weißen Dampf frei.

Der vulkanische Tremor ist seit dem 25.02. zwar leicht gestiegen, bewegt sich jedoch weiterhin auf niedrigem Niveau [1].

Am 16.02. kam es östlich von Acireale (Ostflanke) zu einem Beben der Stärke 1.9. Am 19.02. ereignete sich südöstlich des Monte Pomiciaro (Ostflanke) eine Erdbebenserie. Die stärkste Erschütterung erreichte dabei eine Stärke von 2.3 auf der Richterskala. Die meisten anderen Beben waren jedoch meist schwächer als 1.5. Am 22.02. wurde am Monte Vetore (Südflanke) ein Beben der Stärke 1.6 registriert [2].

Quellen:
  1. INGV-Sezione di Catania. 2007. Eruzione Etna 2006. Sismologia/Tremore
  2. INGV-Sezione di Catania. 2007. Terremoti recenti localizzati con la rete sismica della Sicilia Orientale


17. Februar 2007:

Auch in der letzten Woche setzte sich am Ätna die ruhige Gasfreisetzung fort. Allerdings hat sich die seismische Aktivität etwas verstärkt. Anfang Februar kam es am Südostkrater zu einer phreatischen Explosion.

Wie das INGV mitteilt, hat sich am 06.02.2007 um 06:41 Uhr am Südostkrater eine phreatische Explosion ereignet. Die kleine Wasserdampfexplosion wurde sowohl von den Wärmebildkameras, als auch von der Überwachungskamera in Nicolosi erfasst. Die Bilder zeigten eine kleine Dampfwolke, die aus der oberen Ostflanke des Kraters empor stieg [1]. Offenbar hat sich die Explosion im Bereich des neuen Kollapskraters ereignet.
In der letzten Woche zeigten die Gipfelkrater die übliche, meist schwache Gasfreisetzung. Lediglich am Nordostkrater war stärkere, anhaltende Gasemission zu beobachten.

Der vulkanische Tremor bewegte sich auch in der vergangenen Woche auf niedrigem Niveau [2].

Am 08.02. kam es südwestlich von Nicolosi (Südflanke) zu einem Beben der Stärke 1.8.  Am 10.02. wurde bei Milo (Ostflanke) ein Erdbeben der Stärke 2.0 registriert. Diesem folgten einige schwache Nachbeben. Am gleichen Tag wurde der Monte Vetore (Südflanke) von einem Beben der Stärke 1.9 erschüttert. Am 11.02. kam es dort zu einem Beben der Stärke 2.2. Am 12.02. wurde am Monte Fontane (Ostflanke) ein Beben der Stärke 1.5 registriert. Am 14.02. kam es dort zu einem Beben der Stärke 1.6 [3].

Quellen:
  1. Giammanco S. 2007. Rapporto settimanale sull’attività eruttiva dell’Etna 05-11 Febbraio 2007. INGV-Sezione di Catania
  2. INGV-Sezione di Catania. 2007. Eruzione Etna 2006. Sismologia/Tremore
  3. INGV-Sezione di Catania. 2007. Terremoti recenti localizzati con la rete sismica della Sicilia Orientale


10. Februar 2007:

In der letzten Woche kam es lediglich zu der üblichen Gasfreisetzung an den Gipfelkratern. Allerdings zeigte das Online-Seismogramm der Gipfelkrater gehäuft schwache Erschütterungen.

In der letzten Woche konnte ich über die Webcams nur schwache Gasfreisetzung an den Gipfelkratern beobachten. Am intensivsten waren weiterhin die pulsartigen Gasemissionen des Nordostkraters. Seit dem Ende der 2006-Eruption sind auf den Online-Seismogrammen des ECPN-Seismometers, das den Gipfelkratern am nächsten ist, immer wieder kleinere Erschütterungen zu sehen. Seit ein paar Tagen sind diese Erschütterungen häufiger geworden und haben an Intensität leicht zugenommen. Heute traten sie ca. alle 3 - 5 Minuten auf und dauerten jeweils bis zu 30 Sekunden [2]. Leider ist mir die Ursache der schwachen Beben unklar. Es könnte sich dabei lediglich um Steinschlag (durch Kollaps) handeln, allerdings können die Erschütterungen auch durch die pulsartigen Gasemissionen des Nordostkraters verursacht werden. Da die anderen seismischen Stationen diese Erschütterungen kaum registrieren, gehe ich auf jeden Fall von einer lokalen Ursache aus.

Der vulkanische Tremor schwankte in der letzten Woche auf niedrigem Niveau [1].

Hier noch einige interessante Fotos von den Gipfelkratern die mir Alexander Pohl freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat:
Nordostrand der Voragine
© Alexander Pohl

10.01.2007:
Blick auf den nordöstlichen Rand der Voragine. Seit der Explosion im Januar 2006 enthält dieser Gipfelkrater nur noch einen zentralen Schlot. An seinem brüchigen östlichen Rand setzen lange Spalten weißen Dampf und bläuliche Schwefeldioxidwolken frei. Dagegen steigt aus dem verschlossenen Schlot selbst, kaum Gas empor.
Nordostkrater
© Alexander Pohl

10.01.2007:
Unter pulsierendem Zischen emittiert der Nordostkrater Gas und Dampf. Die starken Emissionen machen eine Besichtigung des Kraters unmöglich. Ständig steht ein dicke weiße Wolke über dem Gipfelkrater. Der Wind treibt sie hinüber zur Voragine.
Westl. Basis d. Südostkraters
© Alexander Pohl

10.01.2007:
Blick vom Zentralkraterkegel aus nach Osten auf den Südostkrater. Sehr schön kann man auf dem Foto die tiefe Kerbe erkennen, die die eruptive Aktivität des Jahres 2006 in die Westflanke des Kegels gefressen hat. Aus dem Hauptkrater entsteigen dichte Dampfwolken.
Südwestl. Basis d. Südostkraters
© Alexander Pohl

10.01.2007:
Blick über die südliche Flanke des Zentralkraterkegels hinweg auf die Südwestflanke des Südostkraters. Hier trifft man auf Lavaströme und Spalten, die von den beiden Schloten aus dem Vorjahr stammen; eine 3-4 Meter hohe Stufe durchzieht den gesamten Südhang des Zentralkraterkegels. Dadurch gestaltet sich der Auf- bzw. Abstieg schwierig.

Am 30.12.2006 gelang es Alexander Pohl über die Westflanke des Südostkraters bis zu seinem Hauptkrater zu gelangen:
Südostkrater N/NO-Rand
© Alexander Pohl

30.12.2006:
Am Nord/Nordost-Rand des Kraters setzen Fumarolen große Mengen Dampf frei. Der Wind drückt die weißen Wolken in den Krater. Der Boden ist hier überall mit Schwefel überzogen. Man kann einen Graben erkennen, der in westliche Richtung verläuft. Offenbar steht er mit den Spalten am Zentralkraterkegel in Zusammenhang.
Südostkrater NO-Rand
© Alexander Pohl

30.12.2006:
Blick über den mit Dampf gefüllten Hauptkrater hinweg nach Ost/Nordost. Auch an der Innenseite der Kraters gibt es viele Fumarolen. Rechts oben ist eine kleine Fraktur zu erkennen, die sich hinunter in den Krater zieht und mit gelben Ablagerungen überzogen ist.
Südostkrater S/SW-Rand
© Alexander Pohl

30.12.2006:
Blick entlang der inneren süd-/südwestlichen Kraterwand. An ihrem östlichen Ende treten große Mengen an weißen Dampf aus. Links davon kann man den Anfang der starken Einbuchtung erkennen, die beim Einsturz der Trennwand zum Kollapskrater von 2004 entstand.
Südostkrater SO-Rand
© Alexander Pohl

30.12.2006:
Blick über den Hauptkrater hinweg nach Südosten. Während die westliche Kraterwand noch relativ sanft abfällt, ragt die südöstliche steil empor. Dahinter, unterhalb der Einbuchtung (auf dem Foto nicht einsehbar) befindet sich ein neuer, flacher Kollapskrater. Er hat sich in dem, mit der Lava von 2006 aufgefüllten alten Kollapskrater, gebildet.

Quellen:
  1. INGV-Sezione di Catania. 2007. Eruzione Etna 2006. Sismologia/Tremore
  2. INGV-Sezione di Catania. 2007. Telecamere. Segnali sismici in tempo reale/ECPN


03. Februar 2007:

Die seismische Aktivität des Ätna ist wieder etwas gestiegen. Außerdem haben sich die Temperaturen an den Gipfelkratern erhöht. Kündigt dies eine neue eruptive Phase an?

Am 22.01. wurde vom Personal des INGV ein Überwachungsflug mit Wärmebildkamera durchgeführt. Dabei zeigte sich schwache, aber anhaltende Gasfreisetzung aus Voragine und Bocca Nuova. Am Nordostkrater kam es dagegen zu intensiver und pulsartiger Gasemission. Der Südostkrater zeigte sich blockiert und setzte überwiegend Gas aus Fumarolen am Kraterrand frei [1].
Die Untersuchung des Nordostkraters mit der Wärmebildkamera brachte eine Überraschung: Im Innern des Schlots wurden im Vergleich zu den letzten Monaten höhere Temperaturen gemessen. Außerdem konzentrierte sich praktisch die gesamte Gasemission des Kraters auf den Schlot, der zur Zeit die einzige Öffnung im Kraterboden darstellt. Auch die Spalten am Rand des Nordostkraters bzw. an seiner Nordostflanke zeigten gegenüber Dezember 2006 erhöhte Temperaturen. An der Voragine wurden die Spuren von kleineren Erdrutschen entdeckt. Die Spalten im östlichen Sektor des Kraters zeigten ebenfalls erhöhte Temperaturen. Die Spalten zwischen Bocca Nuova und Südostkrater, die sich während der 2006-Aktivität bildeten, wiesen eine deutliche Temperaturanomalie auf [2].
Auch Ende Januar konnte ich über die Webcams intensive pulsartige Gasemission am Nordostkrater beobachten. Die anderen Gipfelkrater zeigten nur schwache Emissionen.

Der vulkanische Tremor ist in den letzten Tagen leicht gestiegen, befindet sich aber weiterhin auf niedrigem Niveau [3].

Am 19.01. kam es südöstlich von Randazzo (Nordflanke) zu einem Beben der Stärke 1.6. Am 21.01. wurde bei Bronte (Nordwestflanke) ein Beben der Stärke 2.2 registriert. Am selben Tag kam es am Monte Rúvolo (Westflanke) zu einem Beben der gleichen Stärke. Am 23.01. wurde östlich der Monti Centenari (Ostflanke) ein Beben der Stärke 2.1 gemessen. Am 24.01. kam es am Rocca Musarra (Ostflanke) zu einem Beben das 1.9 auf der Richterskala erreichte [4].

Die erhöhten Temperaturen deuten meiner Meinung darauf hin, dass die Magmasäule im Innern des Ätna wieder etwas angestiegen ist.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob sich die Aktivität am Nordostkrater weiter intensiviert und vielleicht sogar in strombolianischen Explosionen mündet, oder ob es sich doch nur um eine vorübergehende Erscheinung handelt. Möglicherweise wurde der Druck im Berg durch die eruptive Aktivität des letzten Jahres noch nicht vollständig abgebaut. Seit dem Ende der 2006-Eruption sind bereits sechs Wochen vergangen und je länger diese Aktivitätspause dauert, umso unwahrscheinlicher wird eine neue Eruption. Diese wäre dann wohl erst wieder in 1,5 bis 2 Jahren zu erwarten.


Quellen:
  1. Corsaro R. A. 2007. Rapporto settimanale sull’attività eruttiva dell’Etna (22 – 28 gennaio 2007). INGV-Sezione di Catania
  2. Lodato L., Spampinato L. 22.01.2007. Rilievi termici da elicottero nella zona sommitale dell’Etna e considerazioni sull’attività eruttiva. INGV-Sezione di Catania
  3. INGV-Sezione di Catania. 2007. Eruzione Etna 2006. Sismologia/Tremore
  4. INGV-Sezione di Catania. 2007. Terremoti recenti localizzati con la rete sismica della Sicilia Orientale


20. Januar 2007:

Auch die letzten 14 Tage waren am Ätna von ruhiger Gasfreisetzung und niedriger seismischer Aktivität gekennzeichnet.

In den vergangenen zwei Wochen setzte sich die ruhige Gasfreisetzung an den Gipfelkratern fort. Während die Gasemissionen an Bocca Nuova und Voragine eher schwach waren, zeigte der Nordostkrater zeitweise stärkere und pulsartige Emissionen. Auch an der oberen Ostflanke des Südostkraters waren die Dampfemissionen intensiv.
Bei einem Besuch der Gipfelregion durch INGV-Personal wurden Untersuchungen mittels Wärmebildkamera durchgeführt. Dabei konnten keine besonderen thermischen Anomalien festgestellt werden [1].

Der vulkanische Tremor verharrte in den letzten 14 Tagen auf niedrigem Niveau [2].

Am 10.01. kam es bei Francavilla di Sicilia (Nordflanke) zu einem Beben der Stärke 1.5. Am 13.01. wurde bei Fiumefreddo di Sicilia (Nordostflanke) ein Beben der Stärke 2.2 registriert. Am 14.01. kam es am Monte Fontane (Ostflanke) zu einem Beben der Stärke 1.6. Am 15.01. wurde bei San Alfio (Ostflanke) ein Beben der Stärke 1.5 gemessen [3].

Hier noch einige aktuelle Fotos der Gipfelregion von Artur Hofmann, die mir von Raimon Schulz freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden:
Aufstieg im Piano del Lago
© Artur Hofmann

30.12.2006
Blick über das Piano del Lago hinweg nach Süden auf den Kegel von 2001 und den Montagnola. Der Gipfelbereich des Ätna ist wegen Schneehöhen von bis zu einem Meter, zur Zeit am besten per Ski zu erreichen.
Südostkrater von Süden
© Artur Hofmann

30.12.2006
Der Südostkrater von Süden aus. Im Vordergrund der Hornito von 2001. Man beachte die zerklüftete südöstliche und östliche Flanke. Durch den Hangrutsch vom November 2006 und Kollaps im Bereich des Gipfels und der Ostflanke, hat der Kegel sein Aussehen dramatisch verändert.
Südostkrater von Westen
© Artur Hofmann

30.12.2006
Blick vom Zentralkraterkegel aus nach Osten auf den Südostkrater. Auch der westliche Gipfelbereich des Kegels hat sich durch die Aktivität im letzten Jahr verändert: Eine tiefe Kerbe hat sich dort hinein gefressen. Fumarolen setzten nach wie vor viel Dampf frei.
Spalte am Zentralkraterkegel
© Artur Hofmann

30.12.2006
An der südöstlichen Flanke des Zentralkraterkegels, gegenüber vom Südostkrater befinden sich einige Spalten. Sie umgeben den Schlot, der im Oktober 2006 entstand und immer wieder Lavaströme freisetzte. Die Spalten emittieren noch Wärme und Dampf. Außerdem haben sich Schwefelablagerungen gebildet.

Quellen:
  1. Calvari S. 2007. Rapporto sull’attività eruttiva dell’Etna (8 -14 gennaio 2007). INGV-Sezione di Catania
  2. INGV-Sezione di Catania. 2007. Eruzione Etna 2006. Sismologia/Tremore
  3. INGV-Sezione di Catania. 2007. Terremoti recenti localizzati con la rete sismica della Sicilia Orientale


06. Januar 2007:

Auch im neuen Jahr setzte sich die ruhige Gasfreisetzung an den Gipfelkratern des Ätna fort.

In den letzten Tagen konnte ich lediglich schwache Gasfreisetzung aus der Ostflanke des Südostkraters und aus der Voragine beobachten. Nur am Nordostkrater war sie etwas stärker.
Wie das INGV berichtet, wurde in der Nacht vom 25. auf den 26.12.2006 aus der Bocca Nuova etwas Asche freigesetzt. Sie bedeckte am 26.12.2006 die Westflanke des Gipfelkraters. Da die Wärmebildkamera in Nicolosi keine thermische Anomalie zeigte, wird das Ereignis auf Kollaps im nordwestlichen Schlot der Bocca Nuova zurückgeführt [1].

Der vulkanische Tremor hielt sich in der vergangenen Woche weiter auf niedrigem Niveau [2].

Quellen:
  1. Branca S. 2007. Rapporto settimanale sull’attività eruttiva dell’Etna (25 - 31 Dicembre 2006). INGV-Sezione di Catania
  2. INGV-Sezione di Catania. 2007. Eruzione Etna 2006. Sismologia/Tremore


Zu den früheren Updates...

Eine Übersicht aller Updates finden Sie im Archiv.