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04. Oktober 2024
In der letzten Woche war der Nordostkrater erneut strombolianisch aktiv. Der Tremor schwankte auf mittlerem Niveau und die seismische Aktivität war sehr niedrig.
In der Nacht vom 28. auf den 29. September konnte ich über die Webcams sporadisch auftretende, milde strombolianische Explosionen im Nordostkrater beobachten. Während am Tage dann nur leichte Gasemission aus dem Nordostkrater erkennbar war, zeigte sich nach Sonnenuntergang wieder der, durch strombolianische Aktivität verursachte pulsierende Glutschein über dem Krater. Die Explosionen waren stärker als am Vortag und gelegentlich wurde dabei auch glühendes Material auf die Flanken des Kegels geschleudert. Während der Nacht auf den 01. Oktober dauerte die strombolianische Aktivität weiterhin an und nach Sonnenaufgang waren gelegentlich graue pilzförmige Aschewolken erkennbar, die aus dem Nordostkrater aufstiegen und vom Wind in südliche Richtung transportiert wurden. Am 02. Oktober war die Aktivität im Nordostkrater dann wieder schwächer. Anschließend verhinderten dichte Wolken die weitere Beobachtung der eruptiven Aktivität.
Die Voragine setzte in der vergangenen Woche anhaltend Gas frei. Gelegentlich sahen die Gasemissionen so aus, als wären sie mit feiner bräunlicher Asche durchsetzt. An der Bocca Nuova wurde anhaltend etwas Gas aus dem nordwestlichen Abschnitt emittiert. Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem nordöstlichen Gipfelabschnitt des Neuen Südostkraters freigesetzt.
Die Daten der GPS-Stationen zeigten zwischen dem 23.09. und 29.09. keine signifikanten Abweichungen [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten zwischen dem 23.09. und 29.09. keine signifikanten Änderungen bei der Hangneigung des Vulkangebäudes [1].
Die Anzahl der Infraschallereignisse an den Gipfelkratern nahm im Zeitraum zwischen dem 23. und 29. September zu, unterlag dabei jedoch deutlichen Schwankungen. Quelle der Aktivität war der Nordostkrater [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern nahmen im Zeitraum zwischen dem 23.09. und 29.09. ab und bewegten sich auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) schwankten im gleichen Zeitraum auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE waren in der vergangenen Woche von Rauschen dominiert, das durch erhöhten Tremor verursacht wurde. Zeitweise waren kräftige Explosionssignale erkennbar, die durch die strombolianische Aktivität des Nordostkraters verursacht wurden.
Der Tremor bewegte sich in der vergangenen Woche zunächst gerade so auf hohem Niveau, nahm dann bis zum 01. Oktober kräftig ab uns oszilliert seitdem zwischen der unteren und der oberen Grenze mittleren Niveaus [2].
In der Nacht vom 28. auf den 29. September konnte ich über die Webcams sporadisch auftretende, milde strombolianische Explosionen im Nordostkrater beobachten. Während am Tage dann nur leichte Gasemission aus dem Nordostkrater erkennbar war, zeigte sich nach Sonnenuntergang wieder der, durch strombolianische Aktivität verursachte pulsierende Glutschein über dem Krater. Die Explosionen waren stärker als am Vortag und gelegentlich wurde dabei auch glühendes Material auf die Flanken des Kegels geschleudert. Während der Nacht auf den 01. Oktober dauerte die strombolianische Aktivität weiterhin an und nach Sonnenaufgang waren gelegentlich graue pilzförmige Aschewolken erkennbar, die aus dem Nordostkrater aufstiegen und vom Wind in südliche Richtung transportiert wurden. Am 02. Oktober war die Aktivität im Nordostkrater dann wieder schwächer. Anschließend verhinderten dichte Wolken die weitere Beobachtung der eruptiven Aktivität.
Die Voragine setzte in der vergangenen Woche anhaltend Gas frei. Gelegentlich sahen die Gasemissionen so aus, als wären sie mit feiner bräunlicher Asche durchsetzt. An der Bocca Nuova wurde anhaltend etwas Gas aus dem nordwestlichen Abschnitt emittiert. Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem nordöstlichen Gipfelabschnitt des Neuen Südostkraters freigesetzt.
Auf diesem Webcam-Foto vom Abend des 29. Septembers kann man eine der strombolianischen Explosionen im Nordostkrater erkennen. Durch den Glutschein werden auch zwei Fumarolen an der
Nordflanke der Voragine angeleuchtet, deren Gasfahnen man hierdurch gut erkennen kann:
Foto vom 29.09.2024, 21:57 Uhr: Milo-Webcam des INGV
Foto vom 29.09.2024, 21:57 Uhr: Milo-Webcam des INGV
Die Daten der GPS-Stationen zeigten zwischen dem 23.09. und 29.09. keine signifikanten Abweichungen [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten zwischen dem 23.09. und 29.09. keine signifikanten Änderungen bei der Hangneigung des Vulkangebäudes [1].
Die Anzahl der Infraschallereignisse an den Gipfelkratern nahm im Zeitraum zwischen dem 23. und 29. September zu, unterlag dabei jedoch deutlichen Schwankungen. Quelle der Aktivität war der Nordostkrater [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern nahmen im Zeitraum zwischen dem 23.09. und 29.09. ab und bewegten sich auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) schwankten im gleichen Zeitraum auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE waren in der vergangenen Woche von Rauschen dominiert, das durch erhöhten Tremor verursacht wurde. Zeitweise waren kräftige Explosionssignale erkennbar, die durch die strombolianische Aktivität des Nordostkraters verursacht wurden.
Der Tremor bewegte sich in der vergangenen Woche zunächst gerade so auf hohem Niveau, nahm dann bis zum 01. Oktober kräftig ab uns oszilliert seitdem zwischen der unteren und der oberen Grenze mittleren Niveaus [2].
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Etna - Bollettino settimanale, 23/09/2024 - 29/09/2024
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Home. TREMORE VULCANICO. ECNE