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30. März 2024
Obwohl in der vergangenen Woche der Tremor mehrfach hohes Niveau erreichte zeigte sich am Ätna keinerlei eruptive Aktivität. Es blieb bei den gewohnten Gasfreisetzungen.
Wolken behinderten in der letzten Woche zeitweise die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenarmen Phasen zeigten sich trotz zeitweilig deutlich erhöhtem Tremor lediglich die üblichen Gasemissionen, die an der Bocca Nuova am kräftigsten und pulsartig verstärkt waren. Nur ganz vereinzelt war in den Nächten über lichtstarke Webcams schwacher Glutschein über der Bocca Nuova erkennbar. Dieser wurde vermutlich von heißem Gas verursacht.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich freigesetzt. Am Neuen Südostkrater emittierten Fumarolen im nordöstlichen Gipfelbereich anhaltend Gas bzw. weißen Dampf.
An Voragine und Nordostkrater blieben die Gasemissionen weiterhin sehr schwach.
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der letzten Woche oft schwache langperiodische Signale und einzelne Explosionssignale. Häufig waren diese Signale jedoch von deutlichem Rauschen überlagert, das von phasenweise auftretendem erhöhten Tremor verursacht wurde.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche im Mittel zwar weiterhin auf mittlerem Niveau, unterlag dabei jedoch starken Schwankungen und erreichte mehrfach knapp hohes Niveau [1].
Am 29.03. wurde im Bereich der Gipfelkrater ein Beben der Stärke 1.6 registriert [2].
Wolken behinderten in der letzten Woche zeitweise die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenarmen Phasen zeigten sich trotz zeitweilig deutlich erhöhtem Tremor lediglich die üblichen Gasemissionen, die an der Bocca Nuova am kräftigsten und pulsartig verstärkt waren. Nur ganz vereinzelt war in den Nächten über lichtstarke Webcams schwacher Glutschein über der Bocca Nuova erkennbar. Dieser wurde vermutlich von heißem Gas verursacht.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich freigesetzt. Am Neuen Südostkrater emittierten Fumarolen im nordöstlichen Gipfelbereich anhaltend Gas bzw. weißen Dampf.
An Voragine und Nordostkrater blieben die Gasemissionen weiterhin sehr schwach.
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der letzten Woche oft schwache langperiodische Signale und einzelne Explosionssignale. Häufig waren diese Signale jedoch von deutlichem Rauschen überlagert, das von phasenweise auftretendem erhöhten Tremor verursacht wurde.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche im Mittel zwar weiterhin auf mittlerem Niveau, unterlag dabei jedoch starken Schwankungen und erreichte mehrfach knapp hohes Niveau [1].
Am 29.03. wurde im Bereich der Gipfelkrater ein Beben der Stärke 1.6 registriert [2].
23. März 2024
Während den vergangenen 14 Tagen setzte sich die ruhige Aktivität des Ätna fort und es kam zu den üblichen Gasemissionen. Der Tremor ist zuletzt leicht angestiegen
und die seismische Aktivität war höher als in den Vorwochen.
In den letzten beiden Wochen behinderten Wolken zeitweise die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenfreien Phasen zeigten sich die üblichen Gasemissionen, die an der Bocca Nuova am intensivsten waren. Dort waren auch gelegentlich wieder Gasringe zu erkennen, die inzwischen offenbar vom nordwestlichen Schlot und nicht mehr von dem im Juli 2023 entstandenen neuen Schlot emittiert werden. In der Nacht vom 19. auf den 20. März war vorübergehend auch mal wieder zeitweise leichter Glutschein über der Bocca Nuova erkennbar.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich zwischen altem und neuem Südostkrater emittiert. Fumarolen setzten im nordöstlichen Gipfelabschnitt des Neuen Südostkraters ebenfalls anhaltend Gas frei. In den Nächten zeigten lichtstarke Webcams dort einen kleinen glühenden Fleck.
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der letzten Woche wiederholt schwache langperiodische Signale, sowie gelegentlich kleine Explosionssignale.
Der Tremor hielt sich nach wie vor auf mittlerem Niveau und schwankte dort bis zum 21. März im unteren Drittel. Seitdem ist er etwas angestiegen. [1].
Am 14.03. kam es am Monte Frumento Supino (Südflanke) zu einem Beben der Stärke 1.5. Am 16.03. ereignete sich nördlich von Ragalna (Südwestflanke) ein Beben der Stärke 2.0. Am 16.03. wurde am Monte Forno (Westflanke) ein Beben mit einer Magnitude von 1.5 registriert. Am 16.03. kam es am Monte Tre Frati (Westflanke) zu einem Beben der Stärke 1.9. Am 18.03. wurde östlich von Randazzo (Nordflanke) ein Beben der Stärke 1.5 gemessen. Am 19.03. wurden südwestlich des Monte Collabasso (Nordflanke) mehrere sehr schwache Beben registriert, wobei das Stärkste eine Magnitude von 1.6 erreichte. Am 23.03. kam es am Monte Tre Frati zu einem Beben der Stärke 1.6. Am 23.03. wurde nördlich von Pedara (Südostflanke) ein Beben mit einer Magnitude von 1.7 registriert [2].
In den letzten beiden Wochen behinderten Wolken zeitweise die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenfreien Phasen zeigten sich die üblichen Gasemissionen, die an der Bocca Nuova am intensivsten waren. Dort waren auch gelegentlich wieder Gasringe zu erkennen, die inzwischen offenbar vom nordwestlichen Schlot und nicht mehr von dem im Juli 2023 entstandenen neuen Schlot emittiert werden. In der Nacht vom 19. auf den 20. März war vorübergehend auch mal wieder zeitweise leichter Glutschein über der Bocca Nuova erkennbar.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich zwischen altem und neuem Südostkrater emittiert. Fumarolen setzten im nordöstlichen Gipfelabschnitt des Neuen Südostkraters ebenfalls anhaltend Gas frei. In den Nächten zeigten lichtstarke Webcams dort einen kleinen glühenden Fleck.
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der letzten Woche wiederholt schwache langperiodische Signale, sowie gelegentlich kleine Explosionssignale.
Der Tremor hielt sich nach wie vor auf mittlerem Niveau und schwankte dort bis zum 21. März im unteren Drittel. Seitdem ist er etwas angestiegen. [1].
Am 14.03. kam es am Monte Frumento Supino (Südflanke) zu einem Beben der Stärke 1.5. Am 16.03. ereignete sich nördlich von Ragalna (Südwestflanke) ein Beben der Stärke 2.0. Am 16.03. wurde am Monte Forno (Westflanke) ein Beben mit einer Magnitude von 1.5 registriert. Am 16.03. kam es am Monte Tre Frati (Westflanke) zu einem Beben der Stärke 1.9. Am 18.03. wurde östlich von Randazzo (Nordflanke) ein Beben der Stärke 1.5 gemessen. Am 19.03. wurden südwestlich des Monte Collabasso (Nordflanke) mehrere sehr schwache Beben registriert, wobei das Stärkste eine Magnitude von 1.6 erreichte. Am 23.03. kam es am Monte Tre Frati zu einem Beben der Stärke 1.6. Am 23.03. wurde nördlich von Pedara (Südostflanke) ein Beben mit einer Magnitude von 1.7 registriert [2].
09. März 2024
Während der letzten Woche dauerte die Ruhephase des Ätna weiterhin an. Der Tremor unterlag wieder einigen stärkeren Schwankungen.
In der vergangenen Woche behinderten Wolken häufig die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenfreien Phasen zeigten sich die üblichen Gasemissionen, die an der Bocca Nuova weiterhin am intensivsten und häufig pulsartig verstärkt auftraten. Gelegentlich zeigten sich dort auch wieder Gasringe. Nächtlichen Glutschein konnte ich nicht beobachten.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich zwischen altem und neuem Südostkraterkegel emittiert. Im nordöstlichen Gipfelabschnitt des Neuen Südostkraters setzten Fumarolen anhaltend Gas und Dampf frei. An der unteren Ostflanke des Neuen Südostkraters zeigte sich nach wie vor ein warmer Bereich. Hier schmolz frisch gefallener Schnee deutlich schneller als in der Umgebung und auch über die Wärmebildkameras war dort eine schwache thermische Anomalie erkennbar.
An Voragine und Nordostkrater war keine nennenswerte Gasemission zu sehen.
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der letzten Woche wiederholt schwache langperiodische Signale, sowie einzelne stärkere Signale, die von Erdbeben oder Explosionen verursacht worden sein könnten. Am 06. März kam es zu einer längeren Phase von verstärktem Rauschen, das offenbar von einem vorübergehenden Anstieg des Tremors verursacht wurde. Der Tremor schwankte in der letzten Woche deutlich, bewegte sich aber weiterhin auf mittlerem Niveau [1].
Ein Wochenbericht des INGV über die Aktivität des Ätna wurde diesmal leider nicht veröffentlicht. Auch waren einige Bereiche der Website die vergangen 48 Stunden gestört, so dass diesem Update auch die Erdbebeninformationen fehlen.
In der vergangenen Woche behinderten Wolken häufig die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenfreien Phasen zeigten sich die üblichen Gasemissionen, die an der Bocca Nuova weiterhin am intensivsten und häufig pulsartig verstärkt auftraten. Gelegentlich zeigten sich dort auch wieder Gasringe. Nächtlichen Glutschein konnte ich nicht beobachten.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich zwischen altem und neuem Südostkraterkegel emittiert. Im nordöstlichen Gipfelabschnitt des Neuen Südostkraters setzten Fumarolen anhaltend Gas und Dampf frei. An der unteren Ostflanke des Neuen Südostkraters zeigte sich nach wie vor ein warmer Bereich. Hier schmolz frisch gefallener Schnee deutlich schneller als in der Umgebung und auch über die Wärmebildkameras war dort eine schwache thermische Anomalie erkennbar.
An Voragine und Nordostkrater war keine nennenswerte Gasemission zu sehen.
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der letzten Woche wiederholt schwache langperiodische Signale, sowie einzelne stärkere Signale, die von Erdbeben oder Explosionen verursacht worden sein könnten. Am 06. März kam es zu einer längeren Phase von verstärktem Rauschen, das offenbar von einem vorübergehenden Anstieg des Tremors verursacht wurde. Der Tremor schwankte in der letzten Woche deutlich, bewegte sich aber weiterhin auf mittlerem Niveau [1].
Ein Wochenbericht des INGV über die Aktivität des Ätna wurde diesmal leider nicht veröffentlicht. Auch waren einige Bereiche der Website die vergangen 48 Stunden gestört, so dass diesem Update auch die Erdbebeninformationen fehlen.
02. März 2024
Auch in der vergangenen Woche setzte der Berg seine ruhige Gasemission fort. Allerdings hat sich an der Ostflanke des Neuen Südostkraters ein heißer Fleck entwickelt. Außerdem
unterlag der Tremor stärkeren Schwankungen.
In der letzten Woche behinderten Wolken häufig die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenarmen Phasen war an der Bocca Nuova die stärkste Gasemission zu erkennen. Diese war auch häufig pulsartig verstärkt. Vereinzelt zeigten sich Gasringe.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Abschnitt zwischen altem und neuem Südostkrater emittiert. Im Gipfelbereich des Neuen Südostkraters setzten Fumarolen nach wie vor anhaltend Gas und weißen Dampf frei. Am 26.02. war über die Monte Cagliato Wärmebildkamera, die Intensivierung einer schwachen thermischen Anomalie an der unteren Ostflanke des Neuen Südostkraters erkennbar. Dieser warme Fleck war dort schon seit einigen Wochen zu sehen. Über die Webcams war am 26. Februar auch erkennbar, dass der frisch gefallene Schnee dort bereits wieder geschmolzen war und sogar etwas Dampf aufstieg. Dichte Wolken machten dann an den Folgetagen eine weitere Beobachtung unmöglich.
An Nordostkrater und Voragine war weiterhin keine nennenswerte Gasemission erkennbar.
Die Daten der GPS-Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 19.02. und 25.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Auswertung der Daten der klinometrischen Stationen ergab für den Zeitraum zwischen dem 19.02. und 25.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messwerte der Infraschallaktivität zeigten zwischen dem 19.02. und 25.02. eine Zunahme bei der Anzahl an Ereignissen. Die Amplitude der Ereignisse war jedoch meist niedrig. Quelle war weiterhin die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern bewegten sich zwischen dem 19. und 25. Februar nach wie vor auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) blieben im gleichen Zeitraum nahezu unverändert und hielten sich auf mittlerem Niveau.
Die Konzentration der Heliumisotope (3He/4He - Verhältnis) im Ätna-Gebiet, die zuletzt am 13. Februar bestimmt wurde, war mit einem Wert von 0.61 identisch mit dem Wert der letzten Messung. Der Messwert lag knapp auf hohem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche zahlreiche, überwiegend schwache langperiodische Signale.
Der Tremor unterlag weiterhin einigen Schwankungen und ging insgesamt leicht zurück. Er lag jedoch weiterhin auf mittlerem Niveau [2].
Die Quelle des Tremors variierte in der Woche vom 19. bis 25. Februar deutlich und schwankte zwischen einer Höhe von 1300 und 2800 m. Sie befand sich mal unter der Bocca Nuova und mal eher unter dem Südostkrater. Die Grafik des INGV, die die verschiedenen Quellen des Tremors darstellt, zeigt eine Spur, die sich vom Bereich unter der Bocca Nuova zum Südostkrater und sogar noch etwas darüber hinaus in südöstliche Richtung erstreckt [1].
Am 28.02. wurde östlich von Paternò (Südflanke) ein Beben der Stärke 1.6 gemessen. Am 29.02. kam es am Monte Arcimis (Südostflanke) zu einem Beben der Stärke 1.9 [3].
Meine Interpretation der Daten und Spekulationen über die weitere Entwicklung:
Die deutlichen Schwankungen des Tremors in den letzten Wochen könnten daraufhin deuten, dass die inzwischen relativ lang andauernde ruhige Phase des Ätna bald zu Ende sein wird. Vermutlich ist der Aufstieg von Magma im Berg im Moment mal stärker und mal schwächer, was darauf schließen lässt, dass es zu irgendwelchen Veränderungen im Fördersystem gekommen ist. Der Druck könnte z.B. zugenommen haben oder das Magma könnte sich neue Wege suchen. Der seltsame heiße Fleck an der Ostflanke des Neuen Südostkraters könnte von Magma verursacht sein, welches sich in der Nähe der Oberfläche befindet. Andere Parameter, wie die Gasemissionen oder die Daten der GPS- bzw. klinometrischen Stationen zeigen allerdings noch keine Hinweise auf eine bevorstehende Eruption. Auch die seismische Aktivität ist relativ schwach. Allerdings zeigten sich auch schon früher häufig vor paroxysmalen Episoden des Südostkraters wenig Warnzeichen und somit ist ein Paroxysmus in den nächsten Tagen oder Wochen durchaus möglich. Dieser dürfte dann allerdings von Ascheemissionen und längeren Phasen strombolianischer Aktivität eingeleitet werden. Der letzte Paroxysmus ist nun bereits fast drei Monate her. Im letzten Jahr ereigneten sich mehrere paroxysmale Episoden im Abstand von ca. drei Monaten. Somit ist ein Paroxysmus eigentlich nahezu "überfällig", wobei man dieses Wort im Zusammenhang mit vulkanischer Aktivität eher nicht benutzen sollte, denn selten gibt es eine Regelmäßigkeit und wenn es sie einmal gibt ist sie schnell wieder zu Ende. Trotzdem denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eruptiver Aktivität innerhalb der nächsten Wochen zugenommen hat.
In der letzten Woche behinderten Wolken häufig die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenarmen Phasen war an der Bocca Nuova die stärkste Gasemission zu erkennen. Diese war auch häufig pulsartig verstärkt. Vereinzelt zeigten sich Gasringe.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Abschnitt zwischen altem und neuem Südostkrater emittiert. Im Gipfelbereich des Neuen Südostkraters setzten Fumarolen nach wie vor anhaltend Gas und weißen Dampf frei. Am 26.02. war über die Monte Cagliato Wärmebildkamera, die Intensivierung einer schwachen thermischen Anomalie an der unteren Ostflanke des Neuen Südostkraters erkennbar. Dieser warme Fleck war dort schon seit einigen Wochen zu sehen. Über die Webcams war am 26. Februar auch erkennbar, dass der frisch gefallene Schnee dort bereits wieder geschmolzen war und sogar etwas Dampf aufstieg. Dichte Wolken machten dann an den Folgetagen eine weitere Beobachtung unmöglich.
An Nordostkrater und Voragine war weiterhin keine nennenswerte Gasemission erkennbar.
Dieses Webcam-Foto vom Morgen des 26. Februars zeigt den Südostkraterkomplex von Osten aus. Gut ist der dunkle Fleck an der unteren östlichen Flanke des Neuen Südostkraters erkennbar.
Hier ist der frisch gefallene Schnee bereits wieder geschmolzen und etwas Dampf steigt auf. Dieser Bereich korrespondiert mit einer schwachen thermischen Anomalie:
Foto vom 26.02.2024, 06:54 Uhr: Milo-Webcam des INGV
Foto vom 26.02.2024, 06:54 Uhr: Milo-Webcam des INGV
Die Daten der GPS-Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 19.02. und 25.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Auswertung der Daten der klinometrischen Stationen ergab für den Zeitraum zwischen dem 19.02. und 25.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messwerte der Infraschallaktivität zeigten zwischen dem 19.02. und 25.02. eine Zunahme bei der Anzahl an Ereignissen. Die Amplitude der Ereignisse war jedoch meist niedrig. Quelle war weiterhin die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern bewegten sich zwischen dem 19. und 25. Februar nach wie vor auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) blieben im gleichen Zeitraum nahezu unverändert und hielten sich auf mittlerem Niveau.
Die Konzentration der Heliumisotope (3He/4He - Verhältnis) im Ätna-Gebiet, die zuletzt am 13. Februar bestimmt wurde, war mit einem Wert von 0.61 identisch mit dem Wert der letzten Messung. Der Messwert lag knapp auf hohem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche zahlreiche, überwiegend schwache langperiodische Signale.
Der Tremor unterlag weiterhin einigen Schwankungen und ging insgesamt leicht zurück. Er lag jedoch weiterhin auf mittlerem Niveau [2].
Die Quelle des Tremors variierte in der Woche vom 19. bis 25. Februar deutlich und schwankte zwischen einer Höhe von 1300 und 2800 m. Sie befand sich mal unter der Bocca Nuova und mal eher unter dem Südostkrater. Die Grafik des INGV, die die verschiedenen Quellen des Tremors darstellt, zeigt eine Spur, die sich vom Bereich unter der Bocca Nuova zum Südostkrater und sogar noch etwas darüber hinaus in südöstliche Richtung erstreckt [1].
Am 28.02. wurde östlich von Paternò (Südflanke) ein Beben der Stärke 1.6 gemessen. Am 29.02. kam es am Monte Arcimis (Südostflanke) zu einem Beben der Stärke 1.9 [3].
Meine Interpretation der Daten und Spekulationen über die weitere Entwicklung:
Die deutlichen Schwankungen des Tremors in den letzten Wochen könnten daraufhin deuten, dass die inzwischen relativ lang andauernde ruhige Phase des Ätna bald zu Ende sein wird. Vermutlich ist der Aufstieg von Magma im Berg im Moment mal stärker und mal schwächer, was darauf schließen lässt, dass es zu irgendwelchen Veränderungen im Fördersystem gekommen ist. Der Druck könnte z.B. zugenommen haben oder das Magma könnte sich neue Wege suchen. Der seltsame heiße Fleck an der Ostflanke des Neuen Südostkraters könnte von Magma verursacht sein, welches sich in der Nähe der Oberfläche befindet. Andere Parameter, wie die Gasemissionen oder die Daten der GPS- bzw. klinometrischen Stationen zeigen allerdings noch keine Hinweise auf eine bevorstehende Eruption. Auch die seismische Aktivität ist relativ schwach. Allerdings zeigten sich auch schon früher häufig vor paroxysmalen Episoden des Südostkraters wenig Warnzeichen und somit ist ein Paroxysmus in den nächsten Tagen oder Wochen durchaus möglich. Dieser dürfte dann allerdings von Ascheemissionen und längeren Phasen strombolianischer Aktivität eingeleitet werden. Der letzte Paroxysmus ist nun bereits fast drei Monate her. Im letzten Jahr ereigneten sich mehrere paroxysmale Episoden im Abstand von ca. drei Monaten. Somit ist ein Paroxysmus eigentlich nahezu "überfällig", wobei man dieses Wort im Zusammenhang mit vulkanischer Aktivität eher nicht benutzen sollte, denn selten gibt es eine Regelmäßigkeit und wenn es sie einmal gibt ist sie schnell wieder zu Ende. Trotzdem denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eruptiver Aktivität innerhalb der nächsten Wochen zugenommen hat.
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Etna - Bollettino settimanale, 19/02/2024 - 25/02/2024
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24. Februar 2024
Während die ruhigen Gasemissionen in der vergangenen Woche am Ätna andauerten, unterlag der Tremor stärkeren Schwankungen. Die seismische Aktivität blieb niedrig.
Wolken behinderten in der letzten Woche zeitweise die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenarmen Phasen zeigten sich die gewohnten Gasemissionen, die an der Bocca Nuova kräftig und pulsartig waren. Gelegentlich wurden auch wieder Gasringe emittiert.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich freigesetzt. Am Neuen Südostkrater emittierten Fumarolen Gas im nordöstlichen Gipfelbereich.
An Voragine und Nordostkrater blieben die Gasemissionen weiter sehr schwach.
Die Daten der GPS-Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 12.02. und 18.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Auswertung der Daten der klinometrischen Stationen ergab für den Zeitraum zwischen dem 12.02. und 18.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum zwischen dem 12.02. und 18.02. zeitweise durch starken Wind behindert. Es zeigte sich eine moderate Zunahme bei der Anzahl an Ereignissen im Vergleich zur Vorwoche. Die Amplitude der Ereignisse lag meist im unteren Bereich. Quelle der Aktivität war die Bocca Nuova.
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern hielten sich zwischen dem 12.02. und 18.02. weiterhin auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) bewegten sich auf mittlerem Niveau und unterlagen zuletzt einem steigenden Trend [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche zahlreiche, überwiegend schwache langperiodische Signale.
Der Tremor unterlag stärkeren Schwankungen, bewegte sich aber weiterhin auf mittlerem Niveau [2].
Am 18.02. ereigneten sich mehrere schwache Beben in der Gegend des Monte Scorsone (Ostflanke). Am 21.02. wurde am Monte Intraleo (Westflanke) ein Beben der Stärke 1.7 verzeichnet [3].
Wolken behinderten in der letzten Woche zeitweise die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenarmen Phasen zeigten sich die gewohnten Gasemissionen, die an der Bocca Nuova kräftig und pulsartig waren. Gelegentlich wurden auch wieder Gasringe emittiert.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich freigesetzt. Am Neuen Südostkrater emittierten Fumarolen Gas im nordöstlichen Gipfelbereich.
An Voragine und Nordostkrater blieben die Gasemissionen weiter sehr schwach.
Die Daten der GPS-Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 12.02. und 18.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Auswertung der Daten der klinometrischen Stationen ergab für den Zeitraum zwischen dem 12.02. und 18.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum zwischen dem 12.02. und 18.02. zeitweise durch starken Wind behindert. Es zeigte sich eine moderate Zunahme bei der Anzahl an Ereignissen im Vergleich zur Vorwoche. Die Amplitude der Ereignisse lag meist im unteren Bereich. Quelle der Aktivität war die Bocca Nuova.
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern hielten sich zwischen dem 12.02. und 18.02. weiterhin auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) bewegten sich auf mittlerem Niveau und unterlagen zuletzt einem steigenden Trend [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche zahlreiche, überwiegend schwache langperiodische Signale.
Der Tremor unterlag stärkeren Schwankungen, bewegte sich aber weiterhin auf mittlerem Niveau [2].
Am 18.02. ereigneten sich mehrere schwache Beben in der Gegend des Monte Scorsone (Ostflanke). Am 21.02. wurde am Monte Intraleo (Westflanke) ein Beben der Stärke 1.7 verzeichnet [3].
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Etna - Bollettino settimanale, 12/02/2024 - 18/02/2024
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17. Februar 2024
In der vergangenen Woche setzte sich die ruhige Gasemission am Ätna fort. Der Tremor ging etwas zurückging und die seismische Aktivität blieb schwach.
In der letzten Woche konzentrierten sich die Gasemissionen weiterhin auf die Bocca Nuova, wo sie meist auch pulsartig verstärkt auftraten. Vereinzelt waren auch wieder Gasringe zu sehen, die von einem kleinen Kollapsschlot auf dem östlichen Kraterboden der Bocca Nuova emittiert werden.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend etwas Gas aus dem zentralen Abschnitt emittiert. Im nordöstlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters setzten Fumarolen anhaltend Gas und weißen Dampf frei.
An Nordostkrater und Voragine war weiterhin keine nennenswerte Gasemission erkennbar.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen ergab für den Zeitraum zwischen dem 05.02. und 11.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 05.02. und 11.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum zwischen dem 05.02. und 11.02. zeitweise durch starken Wind gestört. Während den störungsfreien Messphasen zeigte sich eine ähnliche Anzahl an Ereignissen wie in der Vorwoche. Die Amplituden der Ereignisse waren meist niedrig. Quelle war die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern schwankten zwischen dem 05.02. und 11.02. auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) hielten sich im gleichen Zeitraum auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche häufig langperiodische Signale, die überwiegend schwach waren.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche zunächst ohne größere Schwankungen auf mittlerem Niveau. Am 15.02. kam es zu einem plötzlichen Rückgang, dennoch hielt sich der Tremor auf mittlerem Niveau [2].
Am 16.02. kam es südlich des Monte Minardo (Westflanke) zu einem Beben der Stärke 1.6 [3].
´
In der letzten Woche konzentrierten sich die Gasemissionen weiterhin auf die Bocca Nuova, wo sie meist auch pulsartig verstärkt auftraten. Vereinzelt waren auch wieder Gasringe zu sehen, die von einem kleinen Kollapsschlot auf dem östlichen Kraterboden der Bocca Nuova emittiert werden.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend etwas Gas aus dem zentralen Abschnitt emittiert. Im nordöstlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters setzten Fumarolen anhaltend Gas und weißen Dampf frei.
An Nordostkrater und Voragine war weiterhin keine nennenswerte Gasemission erkennbar.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen ergab für den Zeitraum zwischen dem 05.02. und 11.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 05.02. und 11.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum zwischen dem 05.02. und 11.02. zeitweise durch starken Wind gestört. Während den störungsfreien Messphasen zeigte sich eine ähnliche Anzahl an Ereignissen wie in der Vorwoche. Die Amplituden der Ereignisse waren meist niedrig. Quelle war die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern schwankten zwischen dem 05.02. und 11.02. auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) hielten sich im gleichen Zeitraum auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche häufig langperiodische Signale, die überwiegend schwach waren.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche zunächst ohne größere Schwankungen auf mittlerem Niveau. Am 15.02. kam es zu einem plötzlichen Rückgang, dennoch hielt sich der Tremor auf mittlerem Niveau [2].
Am 16.02. kam es südlich des Monte Minardo (Westflanke) zu einem Beben der Stärke 1.6 [3].
´
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Etna - Bollettino settimanale, 05/02/2024 - 11/02/2024
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Home. TREMORE VULCANICO. ECNE
- INGV. Osservatorio Etneo. Sorveglianza e Monitoraggio. DATABASE TERREMOTI. Localizzazioni di sala operativa. 2024.
10. Februar 2024
In der vergangenen Woche blieb der Berg weiterhin sehr ruhig. Der Tremor hielt sich auf mittlerem Niveau und die seismische Aktivität war sehr schwach.
In der letzten Woche wurde an der Bocca Nuova nach wie vor das meiste Gas emittiert. Die Gasfreisetzungen waren pulsartig verstärkt und einmal konnte ich auch wieder einen Gasring beobachten. Dagegen war kein nächtlicher Glutschein mehr über dem Gipfelkrater zu erkennen.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich zwischen alten und neuem Südostkrater emittiert. Am Neuen Südostkrater wurde im nordöstlichen Gipfelbereich anhaltend Gas und weißer Dampf von Fumarolen freigesetzt.
Voragine und Nordostkrater blieben weiterhin nahezu inaktiv.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen war für den Zeitraum zwischen dem 29.01. und 04.02. wegen technischer Probleme nicht möglich [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 29.01. und 04.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum zwischen dem 29. Januar und 04. Februar auf Grund starken Windes beeinträchtigt. Es konnte jedoch eine erhöhte Anzahl an Ereignissen registriert werden, die allerdings eine niedrige Amplitude aufwiesen. Quelle der Aktivität war weiterhin die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern hielten sich zwischen dem 29.01. und 04.02. weiterhin auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) blieben im gleichen Zeitraum im Vergleich zur Vorwoche praktisch unverändert und bewegten sich auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche häufig langperiodische Signale. Die meisten Signale waren schwach, jedoch zeigten sich vermehrt auch stärkere Signale.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag nur geringen Schwankungen [2].
In der letzten Woche wurde an der Bocca Nuova nach wie vor das meiste Gas emittiert. Die Gasfreisetzungen waren pulsartig verstärkt und einmal konnte ich auch wieder einen Gasring beobachten. Dagegen war kein nächtlicher Glutschein mehr über dem Gipfelkrater zu erkennen.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich zwischen alten und neuem Südostkrater emittiert. Am Neuen Südostkrater wurde im nordöstlichen Gipfelbereich anhaltend Gas und weißer Dampf von Fumarolen freigesetzt.
Voragine und Nordostkrater blieben weiterhin nahezu inaktiv.
Dieses Foto, das mir freundlicherweise von einer Bekannten zur Verfügung gestellt wurde, zeigt den Südostkraterkomplex von Süden aus. In der oberen linken Bildhälfte der westliche
Abschnitt des Südostkraterkomplexes, der auch den nahezu verschütteten alten Südostkrater beinhaltet. Dahinter sieht man viel Gas aus dem zentralen Kraterbereich aufsteigen. Unterhalb erkennt
man einen Teil der großen südlichen Bresche, die aber in ihrem unteren Abschnitt vom Monte Barbagallo (2002-03 Kegel) verdeckt wird. Rechts von der Bresche der steil emporragende
Neue Südostkrater. Hinter seiner östlichen Bresche sieht man einen Teil des nordöstlichen Gipfelbereichs. Hier setzen Fumarolen Gas frei und sorgen für gelbe Schwefelablagerungen:
01.02.2024, © SBB
01.02.2024, © SBB
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen war für den Zeitraum zwischen dem 29.01. und 04.02. wegen technischer Probleme nicht möglich [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 29.01. und 04.02. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum zwischen dem 29. Januar und 04. Februar auf Grund starken Windes beeinträchtigt. Es konnte jedoch eine erhöhte Anzahl an Ereignissen registriert werden, die allerdings eine niedrige Amplitude aufwiesen. Quelle der Aktivität war weiterhin die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern hielten sich zwischen dem 29.01. und 04.02. weiterhin auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) blieben im gleichen Zeitraum im Vergleich zur Vorwoche praktisch unverändert und bewegten sich auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche häufig langperiodische Signale. Die meisten Signale waren schwach, jedoch zeigten sich vermehrt auch stärkere Signale.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag nur geringen Schwankungen [2].
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02. Februar 2024
Auch in der vergangenen Woche verhielt sich der Ätna sehr ruhig. An den Gipfelkratern kam es zu den üblichen Gasemissionen.
In der letzten Woche konzentrierten sich die Gasemissionen weiterhin auf die Bocca Nuova und waren meist pulsartig verstärkt. Einmal konnte ich über die Webcams nach längerer Zeit wieder die Freisetzung eines Gasringes beobachten. Nächtlichen Glutschein konnte ich nicht mehr erkennen.
Am Südostkraterkomplex wurde weiterhin aus dem zentralen Bereich anhaltend etwas Gas emittiert. Fumarolen setzten im nördlichen bis östlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters anhaltend Gas bzw. weißen Dampf frei.
Voragine und Nordostkrater emittierten weitern kaum Gas.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen ergab für den Zeitraum zwischen dem 22.01. und 28.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 22.01. und 28.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität zeigte für den Zeitraum vom 22. bis 28. Januar eine Zunahme bei der Anzahl der Ereignisse im Vergleich zur Vorwoche. Die Amplitude der Ereignisse war niedrig bis schwach erhöht. Quelle der Ereignisse war die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern hielten sich zwischen dem 22. und 28. Januar auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) blieben im gleichen Zeitraum im Vergleich zur Vorwoche unverändert und hielten sich auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche häufig schwache langperiodische Signale.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag nur geringen Schwankungen [2].
Am 28.01. wurde nordwestlich von Maletto (Nordwestflanke) ein Beben der Stärke 1.5 verzeichnet. Am 01.02. kam es am Monte Fontane (Ostflanke) zu zwei schwachen Beben, wobei das Stärkste eine Magnitude von 1.6 hatte. Am 02.02. wurde bei Nicolosi (Südflanke) ein Beben der Stärke 1.5 gemessen. Am 02.02. kam es bei Motta Sant'Anastasia (Südflanke) zu einem Beben der Stärke 1.7 [3].
In der letzten Woche konzentrierten sich die Gasemissionen weiterhin auf die Bocca Nuova und waren meist pulsartig verstärkt. Einmal konnte ich über die Webcams nach längerer Zeit wieder die Freisetzung eines Gasringes beobachten. Nächtlichen Glutschein konnte ich nicht mehr erkennen.
Am Südostkraterkomplex wurde weiterhin aus dem zentralen Bereich anhaltend etwas Gas emittiert. Fumarolen setzten im nördlichen bis östlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters anhaltend Gas bzw. weißen Dampf frei.
Voragine und Nordostkrater emittierten weitern kaum Gas.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen ergab für den Zeitraum zwischen dem 22.01. und 28.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 22.01. und 28.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität zeigte für den Zeitraum vom 22. bis 28. Januar eine Zunahme bei der Anzahl der Ereignisse im Vergleich zur Vorwoche. Die Amplitude der Ereignisse war niedrig bis schwach erhöht. Quelle der Ereignisse war die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern hielten sich zwischen dem 22. und 28. Januar auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) blieben im gleichen Zeitraum im Vergleich zur Vorwoche unverändert und hielten sich auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche häufig schwache langperiodische Signale.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag nur geringen Schwankungen [2].
Am 28.01. wurde nordwestlich von Maletto (Nordwestflanke) ein Beben der Stärke 1.5 verzeichnet. Am 01.02. kam es am Monte Fontane (Ostflanke) zu zwei schwachen Beben, wobei das Stärkste eine Magnitude von 1.6 hatte. Am 02.02. wurde bei Nicolosi (Südflanke) ein Beben der Stärke 1.5 gemessen. Am 02.02. kam es bei Motta Sant'Anastasia (Südflanke) zu einem Beben der Stärke 1.7 [3].
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26. Januar 2024
In der letzten Woche blieb der Berg weiterhin relativ ruhig. Lediglich am Südostkrater kam es zu einer kleinen Ascheemission. Der Tremor hielt sich auf mittlerem Niveau.
Auch in der vergangenen Woche wurde an der Bocca Nuova das meiste Gas freigesetzt. Die Emissionen waren meist pulsartig verstärkt. In den Nächten zeigten lichtstarke Webcams dort nur noch sehr vereinzelt schwachen Glutschein.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich freigesetzt. Fumarolen im nördlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters setzten anhaltend Gas bzw. Dampf frei. Am Nachmittag des 22. Januars kam es zu einer kurzen Emission von geringen Mengen dunkler Asche.
An Voragine und Nordostkrater war nach wie vor keine nennenswerte Gasemission erkennbar.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen zeigte für den Zeitraum zwischen dem 15.01. und 21.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Aus den Daten der klinometrischen Stationen gingen für den Zeitraum zwischen dem 15.01. und 21.01. keine signifikanten Veränderungen hervor [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum vom 15. bis 21. Januar durch Wind gestört. Die Anzahl der Ereignisse war ähnlich niedrig wie in der Vorwoche. Auch die Amplitude der Ereignisse war gering. Quelle war weiterhin die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern sind zwischen dem 15. und 21. Januar etwas angestiegen und bewegen sich auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) gingen im gleichen Zeitraum im Vergleich zur Vorwoche zurück, hielten sich aber weiterhin auf mittlerem Niveau.
Die Konzentration der Heliumisotope (3He/4He - Verhältnis) im Ätna-Gebiet, die zuletzt am 23. Januar bestimmt wurde, war mit einem Wert von 0.61 etwas höher als bei der letzten Messung. Der Messwert erreichte hohes Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche regelmäßig langperiodische Signale.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag nur geringen Schwankungen [2].
Am 23.01. kam es bei Motta Sant'Anastasia (Südflanke) zu einem Beben der Stärke 1.6. Am 23.01. wurde südlich von Ragalna (Südflanke) ein Beben der Stärke 1.8 gemessen [3].
Auch in der vergangenen Woche wurde an der Bocca Nuova das meiste Gas freigesetzt. Die Emissionen waren meist pulsartig verstärkt. In den Nächten zeigten lichtstarke Webcams dort nur noch sehr vereinzelt schwachen Glutschein.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich freigesetzt. Fumarolen im nördlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters setzten anhaltend Gas bzw. Dampf frei. Am Nachmittag des 22. Januars kam es zu einer kurzen Emission von geringen Mengen dunkler Asche.
An Voragine und Nordostkrater war nach wie vor keine nennenswerte Gasemission erkennbar.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen zeigte für den Zeitraum zwischen dem 15.01. und 21.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Aus den Daten der klinometrischen Stationen gingen für den Zeitraum zwischen dem 15.01. und 21.01. keine signifikanten Veränderungen hervor [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum vom 15. bis 21. Januar durch Wind gestört. Die Anzahl der Ereignisse war ähnlich niedrig wie in der Vorwoche. Auch die Amplitude der Ereignisse war gering. Quelle war weiterhin die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern sind zwischen dem 15. und 21. Januar etwas angestiegen und bewegen sich auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) gingen im gleichen Zeitraum im Vergleich zur Vorwoche zurück, hielten sich aber weiterhin auf mittlerem Niveau.
Die Konzentration der Heliumisotope (3He/4He - Verhältnis) im Ätna-Gebiet, die zuletzt am 23. Januar bestimmt wurde, war mit einem Wert von 0.61 etwas höher als bei der letzten Messung. Der Messwert erreichte hohes Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche regelmäßig langperiodische Signale.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag nur geringen Schwankungen [2].
Am 23.01. kam es bei Motta Sant'Anastasia (Südflanke) zu einem Beben der Stärke 1.6. Am 23.01. wurde südlich von Ragalna (Südflanke) ein Beben der Stärke 1.8 gemessen [3].
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19. Januar 2024
Während sich an den Gipfelkratern des Ätna die üblichen Gasemissionen fortsetzten, kam es an der Westflanke des Bergs zu einer Erdbebenserie. Auch der Tremor nahm in den letzten Tagen etwas zu.
Wolken behinderten in der letzten Woche häufig die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenfreien Stunden war an der Bocca Nuova weiterhin kräftige Gasemission erkennbar. Diese war meist auch pulsartig verstärkt. In den Nächten zeigten lichtstarke Webcams dort gelegentlich schwachen Glutschein.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich freigesetzt. Fumarolen im nördlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters produzierten Gas bzw. weißen Dampf.
An Voragine und Nordostkrater war keine Gasemission erkennbar.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen zeigte für den Zeitraum zwischen dem 08.01. und 14.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 08.01. und 14.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität ergab für den Zeitraum vom 08. bis 14. Januar eine niedrige Anzahl an Ereignissen. Auch die Amplitude der Ereignisse war niedrig. Quelle war die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern stiegen zwischen dem 08.01. und 14.01. etwas an und bewegten sich auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) schwankten im gleichen Zeitraum auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche häufig langperiodische Signale. In den letzten Tagen nahm ihre Intensität etwas zu.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag einem leicht steigenden Trend [2].
Vom 17. bis 18.01. kam es im Gebiet rund um den Monte Minardo (Westflanke) zu einer ausgeprägten Erdbebenserie. Das stärkste Beben erreichte dabei eine Magnitude von 2.4. Die Beben ereigneten sich in einer Tiefe von ca. 15 - 25 Km [3].
Wolken behinderten in der letzten Woche häufig die Beobachtung der Gipfelkrater mittels Webcams. Während den wolkenfreien Stunden war an der Bocca Nuova weiterhin kräftige Gasemission erkennbar. Diese war meist auch pulsartig verstärkt. In den Nächten zeigten lichtstarke Webcams dort gelegentlich schwachen Glutschein.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich freigesetzt. Fumarolen im nördlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters produzierten Gas bzw. weißen Dampf.
An Voragine und Nordostkrater war keine Gasemission erkennbar.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen zeigte für den Zeitraum zwischen dem 08.01. und 14.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Daten der klinometrischen Stationen zeigten für den Zeitraum zwischen dem 08.01. und 14.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität ergab für den Zeitraum vom 08. bis 14. Januar eine niedrige Anzahl an Ereignissen. Auch die Amplitude der Ereignisse war niedrig. Quelle war die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern stiegen zwischen dem 08.01. und 14.01. etwas an und bewegten sich auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) schwankten im gleichen Zeitraum auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche häufig langperiodische Signale. In den letzten Tagen nahm ihre Intensität etwas zu.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag einem leicht steigenden Trend [2].
Vom 17. bis 18.01. kam es im Gebiet rund um den Monte Minardo (Westflanke) zu einer ausgeprägten Erdbebenserie. Das stärkste Beben erreichte dabei eine Magnitude von 2.4. Die Beben ereigneten sich in einer Tiefe von ca. 15 - 25 Km [3].
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12. Januar 2024
In der vergangenen Woche dauerte die ruhige Gasemission am Ätna an. Der Trmor hielt sich auf mittlerem Niveau und die seismische Aktivität war niedrig.
Wolken und Neuschnee behinderten in der letzten Woche häufig die Beobachtung der Gipfelregion mittels Webcams. Während den wolkenfreien Stunden zeigten sich die üblichen Gasemissionen, die an der Bocca Nuova weiterhin am intensivsten und meist auch pulsartig verstärkt waren. In den Nächten war gelegentlich Glutschein über dem Gipfelkrater erkennbar, was für die Fortsetzung der Emission von heißem Gas spricht.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich zwischen altem und neuem Südostkrater freigesetzt. Fumarolen im nordöstlichen Abschnitt des neuen Südostkraters setzten anahltend Gas und weißen Dampf frei.
An Nordostkrater und Voragine konnte ich weiterhin keine nennenswerte Gasemission beobachten.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen zeigte für den Zeitraum zwischen dem 01.01. und 07.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Aus den Daten der klinometrischen Stationen gingen für den Zeitraum zwischen dem 01.01. und 07.01. keine signifikanten Veränderungen hervor [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum zwischen dem 01. Januar und 07. Januar häufig durch starken Wind gestört. Ähnlich wie in der Vorwoche zeigten sich zahlreiche Ereignisse niedriger Amplitude. Quelle war die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern gingen zwischen dem 01.01. und 07.01. weiter zurück und bewegten sich in Richtung niedriges Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) stiegen im gleichen Zeitraum deutlich an und bewegten sich auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche wiederholt kleine langperiodische Signale. Seit dem 08. Januar tauchen auch immer wieder einige stärkere Signale auf.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche weiterhin auf mittlerem Niveau [2].
Am 08.01. kam es im Raum Santa Venerina - Monte Fontane (Ostflanke) zu mehreren schwachen Beben, wobei das Stärkste eine Magnitude von 1.5 erreichte [3].
Wolken und Neuschnee behinderten in der letzten Woche häufig die Beobachtung der Gipfelregion mittels Webcams. Während den wolkenfreien Stunden zeigten sich die üblichen Gasemissionen, die an der Bocca Nuova weiterhin am intensivsten und meist auch pulsartig verstärkt waren. In den Nächten war gelegentlich Glutschein über dem Gipfelkrater erkennbar, was für die Fortsetzung der Emission von heißem Gas spricht.
Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend Gas aus dem zentralen Bereich zwischen altem und neuem Südostkrater freigesetzt. Fumarolen im nordöstlichen Abschnitt des neuen Südostkraters setzten anahltend Gas und weißen Dampf frei.
An Nordostkrater und Voragine konnte ich weiterhin keine nennenswerte Gasemission beobachten.
Dieses Webcam-Foto vom Nachmittag des 09. Januar zeigt die pulsartige Gasemission aus der Bocca Nuova. Die Gaswolken werden vom Wind in östliche Richtung getrieben und verdecken dabei den Gipfelbereich
des Südostkraterkomplexes:
Foto vom 09.01.2024, 16:21 Uhr: Webcam des INGV auf dem La Montagnola
Foto vom 09.01.2024, 16:21 Uhr: Webcam des INGV auf dem La Montagnola
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen zeigte für den Zeitraum zwischen dem 01.01. und 07.01. keine signifikanten Veränderungen [1].
Aus den Daten der klinometrischen Stationen gingen für den Zeitraum zwischen dem 01.01. und 07.01. keine signifikanten Veränderungen hervor [1].
Die Messung der Infraschallaktivität war im Zeitraum zwischen dem 01. Januar und 07. Januar häufig durch starken Wind gestört. Ähnlich wie in der Vorwoche zeigten sich zahlreiche Ereignisse niedriger Amplitude. Quelle war die Bocca Nuova [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern gingen zwischen dem 01.01. und 07.01. weiter zurück und bewegten sich in Richtung niedriges Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) stiegen im gleichen Zeitraum deutlich an und bewegten sich auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche wiederholt kleine langperiodische Signale. Seit dem 08. Januar tauchen auch immer wieder einige stärkere Signale auf.
Der Tremor bewegte sich in der letzten Woche weiterhin auf mittlerem Niveau [2].
Am 08.01. kam es im Raum Santa Venerina - Monte Fontane (Ostflanke) zu mehreren schwachen Beben, wobei das Stärkste eine Magnitude von 1.5 erreichte [3].
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Etna - Bollettino settimanale, 01/01/2024 - 07/01/2024
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05. Januar 2024
Am Ätna verzog sich der Jahreswechsel sehr ruhig und es kam lediglich zu den üblichen Gasfreisetzungen. Der Tremor hielt sich auf mittlerem Niveau und die seismische Aktivität war gering.
In der letzten Woche setzten sich an den Gipfelkratern des Ätna die gewohnten Gasemissionen fort. Am intensivsten waren sie weiterhin an der Bocca Nuova, wo häufig pulsartig verstärkte Gasfreisetzung auftrat. In den Nächten war gelegentlich leichter Glutschein über dem Krater erkennbar, was für die Emission von heißem Gas spricht. Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend etwas Gas aus dem zentralen Bereich zwischen altem und neuem Südostkrater emittiert. Im nördlichen bis nordöstlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters setzten Fumarolen anhaltend Gas frei. An Voragine und Nordostkrater konnte ich über die Webcams weiterhin keine nennenswerte Gasemission beobachten.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen zeigte für den Zeitraum zwischen dem 25.12. und 31.12. keine signifikanten Veränderungen [1].
Aus den Signalen der klinometrischen Stationen ergaben sich für den Zeitraum zwischen dem 25.12. und 31.12. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität zeigte für den Zeitraum zwischen dem 25. und 31. Dezember eine ähnliche Anzahl an Ereignissen, wie in der Vorwoche. Ihre Amplitude war meist niedrig und als Quelle wurde die Bocca Nuova bestimmt [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern gingen zwischen dem 25.12. und 31.12. zurück, lagen aber noch auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) schwankten im gleichen Zeitraum auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche gelegentlich kleine langperiodische Signale.
Der Tremor schwankte in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag einem leicht abnehemenden Trend [2].
Am 30.12. kam es nördlich von Milo (Ostflanke) zu einem Beben der Stärke 1.7. Am 04.01. wurde westlich von Randazzo (Nordwestflanke) ein Beben mit einer Magnitude von 1.7 registriert [3].
In der letzten Woche setzten sich an den Gipfelkratern des Ätna die gewohnten Gasemissionen fort. Am intensivsten waren sie weiterhin an der Bocca Nuova, wo häufig pulsartig verstärkte Gasfreisetzung auftrat. In den Nächten war gelegentlich leichter Glutschein über dem Krater erkennbar, was für die Emission von heißem Gas spricht. Am Südostkraterkomplex wurde anhaltend etwas Gas aus dem zentralen Bereich zwischen altem und neuem Südostkrater emittiert. Im nördlichen bis nordöstlichen Gipfelbereich des Neuen Südostkraters setzten Fumarolen anhaltend Gas frei. An Voragine und Nordostkrater konnte ich über die Webcams weiterhin keine nennenswerte Gasemission beobachten.
Die Auswertung der Daten der GPS-Stationen zeigte für den Zeitraum zwischen dem 25.12. und 31.12. keine signifikanten Veränderungen [1].
Aus den Signalen der klinometrischen Stationen ergaben sich für den Zeitraum zwischen dem 25.12. und 31.12. keine signifikanten Veränderungen [1].
Die Messung der Infraschallaktivität zeigte für den Zeitraum zwischen dem 25. und 31. Dezember eine ähnliche Anzahl an Ereignissen, wie in der Vorwoche. Ihre Amplitude war meist niedrig und als Quelle wurde die Bocca Nuova bestimmt [1].
Die Schwefeldioxidemissionen an den Gipfelkratern gingen zwischen dem 25.12. und 31.12. zurück, lagen aber noch auf mittlerem Niveau.
Die Boden-Kohlendioxid-Emissionen (Station ETNAGAS) schwankten im gleichen Zeitraum auf mittlerem Niveau [1].
Die Online-Seismogramme der Station ECNE zeigten in der vergangenen Woche gelegentlich kleine langperiodische Signale.
Der Tremor schwankte in der letzten Woche auf mittlerem Niveau und unterlag einem leicht abnehemenden Trend [2].
Am 30.12. kam es nördlich von Milo (Ostflanke) zu einem Beben der Stärke 1.7. Am 04.01. wurde westlich von Randazzo (Nordwestflanke) ein Beben mit einer Magnitude von 1.7 registriert [3].
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Etna - Bollettino settimanale, 25/12/2023 - 31/12/2023
- INGV-Sezione di Catania. 2024. Home. TREMORE VULCANICO. ECNE
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