Dieser Ort befindet sich an der Südflanke des Ätna auf ca. 830 m Höhe. Im Jahre 2005 hatte er 3222 Einwohner.
Zunächst bestand der Ort aus einer langen Reihe von Häusern. Erst im Jahre 1868 entwickelte sich ein Zentrum, als
eine Kirche errichtet wurde. Ragalna wurde im Jahre 1780 durch einen Lavastrom bedroht, der von einer Eruption an der
Südflanke (am Monte Nero degli Zappini) des Ätna freigesetzt wurde.
Die Stadt Randazzo befindet sich an der Nord/Nordwestflanke des Ätna auf 765 m Höhe. Im Jahre 2005 hatte sie 11.251
Einwohner. Randazzo geht auf verschiedene Siedlungen der Griechen und Römer zurück. Ihre Blütezeit erlebte die
Stadt unter den Stauffern. Im Jahre 1210 ließ sich dort Friedrich der II. nieder. Unter seiner Herrschaft wurde eine
mächtige Stadtmauer errichtet. Außerdem entstanden mehrere Herrschaftshäuser. Von der Stadtmauer sind heute
nur noch vereinzelte Reste geblieben. Dazu gehört auch ein Turm und vier Tore. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten
zählen die Kirchen Chiesa S. Maria aus dem 13. Jahrhundert bzw. San Nicola aus dem 14. Jahrhundert. Daneben existieren
noch verschiedene Herrenhäuser, wie der Palazzo Lanza.
Randazzo wurde im Jahre 1981 durch eine kurze, aber äußerst heftige Eruption des Ätna bedroht. Der Ausbruch, der vom 17. - 23.03.1981 dauerte, produzierte einen schnell fließenden Lavastrom. Er überquerte wichtige Straßen, sowie die Bahnlinie und zerstörte Stromleitungen. Dann floss er zwischen Randazzo und der drei Kilometer weiter östlich gelegenen Ortschaft Montelaguardia nach Norden bis zum Fluss Alcantara, wo er zum Stillstand kam. Weitere, allerdings bereits schwächere Ströme aus der sich immer weiter nach Norden ausdehnenden eruptiven Spalte, stoppten zwei Kilometer südlich von Randazzo.
Randazzo wurde im Jahre 1981 durch eine kurze, aber äußerst heftige Eruption des Ätna bedroht. Der Ausbruch, der vom 17. - 23.03.1981 dauerte, produzierte einen schnell fließenden Lavastrom. Er überquerte wichtige Straßen, sowie die Bahnlinie und zerstörte Stromleitungen. Dann floss er zwischen Randazzo und der drei Kilometer weiter östlich gelegenen Ortschaft Montelaguardia nach Norden bis zum Fluss Alcantara, wo er zum Stillstand kam. Weitere, allerdings bereits schwächere Ströme aus der sich immer weiter nach Norden ausdehnenden eruptiven Spalte, stoppten zwei Kilometer südlich von Randazzo.
Die Richterskala wurde von den Wissenschaftlern C. F. Richter und B. Gutenberg im Jahre 1935 entwickelt. Sie dient dazu die
Stärke (Magnitude) von Erdbeben zu vergleichen. Dabei ergibt sich die Magnitude aus dem Logarithmus der maximalen
Amplitude im Seismogramm, das ein Standardseismometer bei einem Erdbeben in 100 Km Entfernung zum Epizentrum aufzeichnen
würde. Ein Anstieg um einen Punkt auf der Skala bedeutet somit einen ca. zehnfach stärkeren Ausschlag (Amplitude)
im Seismogramm und die zweiunddreißigfache Energiefreisetzung im Erdbebenherd. Die Richterskala ist zwar nach oben hin
offen, jedoch können Erdbeben mit einer Magnitude von 9,5 oder höher praktisch nicht auftreten, da die Erdkruste gar
nicht so hohe Energien speichern kann. Dazu kommt, dass die ursprüngliche, von Richter und Gutenberg entwickelte Messmethode
keine Beben mit einer Magnitude größer 6,5 erfassen kann. Daher wird heute bei der Angabe von starken Erdbeben meist
nur noch von der Magnitude gesprochen; der Verweiß auf die Richterskala ist in diesem Fall nicht korrekt.
Magnituden unter 2 werden von Menschen meist nicht wahrgenommen und nur von lokalen Seismometern erfasst. Erst ab einer Stärke von 4,5 können die Beben von Seismometern auf dem ganzen Erdball aufgezeichnet werden. Diese Beben werden dann auch von den meisten Menschen verspürt, verursachen aber kaum Schäden. Größere Sachschäden treten erst ab einer Stärke von 5 und höher auf.
Magnituden unter 2 werden von Menschen meist nicht wahrgenommen und nur von lokalen Seismometern erfasst. Erst ab einer Stärke von 4,5 können die Beben von Seismometern auf dem ganzen Erdball aufgezeichnet werden. Diese Beben werden dann auch von den meisten Menschen verspürt, verursachen aber kaum Schäden. Größere Sachschäden treten erst ab einer Stärke von 5 und höher auf.
Blick nach Osten auf das Rifugio Citelli.
Bei dem Rifugio Citelli handelt es sich um eine bewirtete Schutzhütte. Sie befindet sich an der Ost/Nordostflanke des Ätna
auf 1736 m Höhe und ist auf einem alten, bewaldeten Kegel errichtet; umgeben von endemischen Birkenwald und alten Lavaströmen.
Das Rifugio Citelli ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen hinauf auf den Grat Serra delle Concazze, der den nördlichen Rand
vom Tal Valle del Bove bildet. Auch zu den eruptiven Spalten aus den Jahren 1928 und 1979 ist es von hier aus nicht weit. Obwohl das Rifugio
Citelli über die Mareneve-Straße gut mit dem Auto erreichbar ist, hält sich der Besucherandrang stark in Grenzen.
Blick nach Osten auf das Rifugio Sapienza im Sommer 2003.
Bei dem Rifugio Sapienza handelt es sich um eine Berghütte bzw. um den gleichnamigen Touristenkomplex in ihrer Umgebung. Das
Rifugio Sapienza befindet sich an der Südflanke des Ätna auf 1900 m Höhe, direkt an der Provinzstraße 92. Neben der
bewirtschafteten Berghütte gibt es eine Seilbahn, einen Skilift, Restaurants, Bars, ein Hotel und diverse Souvenirläden. Das
Rifugio Sapienza ist die bedeutendste Anlaufstelle am Ätna und wird jedes Jahr von zigtausenden von Touristen besucht. Im Sommer
ist es Ausgangspunkt für Touren in die Gipfelregion und im Winter gehen viele Skifahrer am Hang des La Montagnola ihrem
Wintersportvergnügen nach. In den letzten Jahren geriet der Touristenkomplex immer wieder in die Schlagzeilen, da er mehrfach von
Lavaströmen heimgesucht wurde. So vernichtete eine Eruption im Jahre 1983 ein Hotel sowie einige Restaurants. 2001 und 2002/03 wurden
Seilbahn, Provinzstraße, Parkplätze und diverse Gebäude von der Lava zerstört. Trotzdem wurden die Einrichtungen des
Touristenkomplexes immer wieder neu aufgebaut und sogar erweitert.
Blick von San Alfio aus nach Osten auf Riposto.
Die Ortschaft Riposto liegt direkt an der Ostküste Siziliens und befindet sich 32 Kilometer nördlich von Catania. Im Jahre
2005 hatte sie 14.687 Einwohner. Riposto grenzt direkt an Giarre und ist seit 1945 unabhängig. Zu den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten zählt der Dom San Pietro.
Blick durch das Valle del Bove nach Nordwesten auf den Rocca Musarra.
Bei dem Rocca Musarra handelt es sich um einen alten, mit Vegetation überzogenen Felsen. Er befindet sich an des Ostflanke des
Ätna inmitten des wüstenartigen Tals "Valle del Bove". Der Rocca Musarra erreicht eine Höhe von 1632 m und überragt das
umliegende Gelände um bis zu 80 m. In dem relativ flachen und großen Tal stellt der bizarre Felsen eine gut sichtbare Landmarke dar.
Rovitello ist ein kleines Dorf mit ca. 300 Einwohnern. Es befindet sich an der Nordostflanke des Ätna auf etwa 675 m Höhe und
gehört zu Castiglione di Sicilia. Rovitello liegt in einem sehr fruchtbaren Gebiet und ist bekannt für seinen Weinanbau.